Gemeinschaftsrat

Der Gemeinschaftsrat (früher Klassenrat genannt) ist eine Art Gremium, bei dem sich einzelne Lerngruppen regelmäßig zu Gesprächsrunden zusammensetzen. Die Einführung in den Gemeinschaftsrat übernimmt die Schulsozialarbeit an unserer Schule in Kooperation mit den Lernbegleitern. Die Themen, über die sie sprechen, bringen die Schüler selbst mit ein.

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Schulische Angebote

Im Lauf der fünf Schuljahre an der Gemeinschaftsschule Kastelbergschule tauchen im Stundenplan Ihres Kindes immer wieder neue Bildungsmöglichkeiten auf: Zweite Fremdsprache, Wahlpflichtfach, Profilfach, Sozial- und Berufspraktikum und schließlich die Wahl zwischen den verschiedenen Schulabschlüssen oder der Übergang auf weiterführende Schulen.

Damit Sie sich gut darauf vorbereiten und mit Ihrem Kind die richtige Wahl treffen können, geben wir in der nachfolgenden Grafik einen Überblick über diese schulischen Angebote. Untenstehend erklärend wir einzelne Begriffe genauer.

 Lernstandserhebung "Lernstand 5"

Die Lernstandserhebung „Lernstand 5“ ist ein förderdiagnostisch orientiertes Verfahren des Landes Baden-Württemberg für die Fächer Deutsch und Mathematik.

Zu Beginn der Orientierungsstufe wird durch eine Lernstandsanalyse die Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern ermittelt. Die Ergebnisrückmeldungen liefern den Lehrkräften fundierte Informationen über den Leistungsstand ihrer Schülerinnen und Schüler. Aufbauend auf diesen Ergebnissen kann eine Förderung passgenau und zielgerichtet erfolgen. Das Verfahren wird landesweit in den Klassenstufen 5 zu festgelegten Terminen eingesetzt und nicht benotet.

Das sollten Sie als Eltern wissen: Die Lernstandserhebung bewertet nicht die Eignung Ihres Kindes für eine Schulart, denn sie erfasst nur einen engen Ausschnitt der Leistungen.

Medienbildung

Medienbildung zählt heute zu den zentralen Schlüsselqualifikationen, über die junge Menschen verfügen müssen, um sich angemessen in unserer Mediengesellschaft bewegen zu können. Denn Kinder und Jugendliche wachsen mit neuen Informations- und Kommunikationstechnologien auf, ohne dass sie diese jedoch automatisch durchschauen. Dementsprechend muss die schulische Medienbildung die Medien- und Kommunikationskompetenz in vielfältiger Weise fördern. 

In der Jahrgangsstufe 5 und 7 bearbeiten wir mit den Schülern folgende Bereiche der Medienbildung: Auswählen und Nutzen von Medienangeboten, eigenes Gestalten und Verbreiten von Medienbeiträgen, Verstehen und Bewerten von Mediengestaltungen, Erkennen und Aufarbeiten von Medieneinflüssen, Durchschauen und Beurteilen von Bedingungen der Medienproduktion und Medienverbreitung.


Zweite Fremdsprache: Französisch

Ab Klassenstufe 6 können Schülerinnen und Schüler die zweite Fremdsprache Französisch wählen. Das Fach wird mit 4 Stunden in der Woche unterrichtet. Davon liegen zwei Stunden in der Mittagspause.

Nach einer Orientierungsphase in Klassenstufe 6 kann Ihr Kind den Französischunterricht wieder abwählen – oder sich ab Klasse 7 fest und verbindlich für Französisch als Wahlpflichtfach entscheiden. Französisch als Wahlpflichtfach ist eine Voraussetzung dafür, nach Klasse 10 in ein allgemeinbildendes Gymnasium überzugehen. Das Abitur kann jedoch auch ohne vorherige zweite Fremdsprache an einem beruflichen Gymnasium abgelegt werden.

 

Wahlpflichtfach ab Jahrgangsstufe 7

Im Wahlpflichtbereich können Schülerinnen und Schüler einen Fachbereich entsprechend ihrer Stärken und Fähigkeiten, ihrer Interessen und späteren Berufswünsche wählen.

  • In den Jahrgangsstufen 7 bis 10 besuchen die Schülerinnen und Schüler 3 Stunden pro Woche ein Wahlpflichtfach (Französisch 4 Wochenstunden) ihrer Wahl.

  • Die Schülerinnen und Schüler entscheiden sich in der Jahrgangsstufe 6 verbindlich für einen der folgenden Fachbereiche: Technik oder Alltagskultur, Ernährung, Soziales oder Französisch.

  • Die Wahl des Wahlpflichtfachs ist bindend bis zur Jahrgangsstufe 10.

  • In der Realschulabschlussprüfung wird im gewählte Wahlpflichtfach neben Mathematik, Deutsch und Englisch eine schriftliche Prüfung abgelegt.
  • In den Wahlpflichtfächern erlernen Gemeinschaftsschüler fachspezifische Arbeitsformen, dadurch werden sie auf berufs- und studienbezogene Bildungsgänge vorbereitet.

 Weitere Informationen zum Neigungsfach finden Sie hier: Flyer Neigungsfach

 

Kompetenzanalyse Profil AC

Um die Gemeinschaftsschüler gezielt in ihrer Berufswegeplanung unterstützen und individuell fördern zu können, findet zu Beginn der Klassenstufe 8 die Kompetenzanalyse Profil AC statt. Diese ist ein erprobtes und bewährtes Assessment-Center-Verfahren zur Ermittlung der individuellen überfachlichen und berufsbezogenen Kompetenzen sowie der Studien- und Berufsinteressen von Jugendlichen und Erwachsenen. Mit dem Verfahren wird ein individuelles, ressourcenorientiertes Kompetenzprofil mit persönlichen Stärken und Entwicklungspotenzialen erstellt.

Die Kompetenzanalyse Profil AC wird innerhalb einer Schulwoche durchgeführt. Während dieser Zeit kommen die Schülerinnen und Schüler nur zur festgelegten Zeiten zu ihrem Assessment-Center – in der übrigen Zeit entfällt der reguläre Unterricht.

 

Berufspraktikum

Das zweiwöchige Berufspraktikum in Jahrgangsstufe 8 ist ein wichtiger Baustein der schulischen Berufsorientierung. Die Schülerinnen und Schüler suchen selbständig ihre Praktikumsstelle und erproben dabei erstmals ihr Auftreten. In einem Praktikumsbericht reflektieren sie ihre ersten beruflichen Eindrücke.

 

Lernstandserhebung "VERA 8"

Die Vergleichsarbeiten VERA 8 sind schriftliche Arbeiten in Form von Tests, die den Kompetenzstand von Schülerinnen und Schülern hinsichtlich der länderübergreifend verbindlichen Bildungsstandards im zweiten Schulhalbjahr der Klasse 8 untersuchen. Im Rahmen von VERA 8 werden einzelne ausgewählte Kompetenzbereiche in den Fächern Deutsch und Mathematik, sowie Englisch oder Französisch überprüft. Die Ergebnisrückmeldungen liefern Erkenntnisse über den Lernstand der Schülerinnen und Schüler zum Testzeitpunkt. Die Vergleichsarbeiten VERA 8 werden an den vom Kultusministerium festgelegten Terminen geschrieben. VERA 8 wird nicht benotet.

 

Profilfach Naturwissenschaft und Technik oder Profilfach Musik

In Jahrgangsstufe 8 vertiefen die Schülerinnen und Schüler ihre Interessen im musischen oder naturwissenschaftlichen Bereich. Sie besuchen eins der beiden Profilfächer Naturwissenschaft und Technik (NwT) oder Musik. Das Profilfach wird – ebenso wie allen anderen Fächer – auf drei Niveaustufen unterrichtet und umfasst in den Jahrgangsstufen 8 und 9 jeweils drei Wochenstunden, in Jahrgangsstufe 10 zwei Wochenstunden.

 

 

 

 

 

 

Projekte am Mittwochnachmittag

Am freien Mittwochnachmittag gibt es von 14.15 Uhr bis 15.45 Uhr ein zusätzliches, kostenpflichtiges Projekt an der Kastelbergschule. Nähere Informationen dazu finden Sie hier oder Sie können sich direkt an Herrn Huber unserer Leitung der Ganztagsangebote wenden: Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Telefon: 07681 47936-32, Mobil 0172 2003682.

 

 

 

Berufliche Orientierung

Unsere Schülerinnen und Schüler sollen sich ganz bewusst für einen Beruf entscheiden. Dafür arbeitet die Kastelbergschule seit vielen Jahren eng mit Betrieben und Institutionen aus der Region zusammen. Durch verschiedene Praktika und Reflektion im Unterricht erweitern die Schülerinnen und Schüler ihre Kenntnisse über Berufe, die Anforderungen, die damit einhergehen, und ihre eigenen beruflichen Möglichkeiten.

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Lernen an der Gemeinschaftsschule

Lernen bedeutet an der Gemeinschaftsschule, dass die Schülerinnen und Schüler sich möglichst selbständig mit Themen beschäftigen. Sie übernehmen selbst die Verantwortung für ihr Lernen und arbeiten in sogenannten kooperativen Lernformen viel mit ihren Mitschülern zusammen.

Mit ihrem neuen pädagogischen Ansatz bringt die Gemeinschaftsschule für Schüler und Eltern auch viele neue Begriffe mit sich. Wir haben sie in einem Glossar zusammengefasst.

Lernbegleiter

Lernbegleiter und Lernbegleiterinnen sind für dich Ansprechpartner in allen fachlichen Fragen. Sie unterstützen und beraten dich in deinem Lernprozess. Sie unterrichten, geben Inputs und steuern die einzelnen Lernphasen. Die Lernbegleiter stehen in engem Kontakt untereinander, mit dir und auch mit deinen Eltern. Sie können zugleich die Aufgabe des Lerncoachs übernehmen.

Lerncoach

An der Kastelbergschule wirst Du von einem dir zugeordneten Lerncoach betreut. Der Lerncoach berät dich regelmäßig und unterstützt dich in allen Fragen, die dein Lernen betreffen. Er gibt dir Tipps und Hilfestellungen, damit du erfolgreich lernst.

Lerntagebuch

Das Lerntagebuch begleitet dich in den ersten Jahren an der Gemeinschaftsschule. Das Lerntagebuch macht dein Lernen sichtbar – für dich, deine Lehrerinnen und Lehrer und deine Eltern. Du lernst deine eigene Leistung einzuschätzen. Mit dem Lerntagebuch kannst du erkennen, wie Lernen bei dir am besten funktioniert.

Lernplan

Im Eigenständigen Lernen (EL) arbeitest du mit Hilfe eines Lernplanes. Dabei wählst du in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch deine persönliche Niveaustufe aus und bearbeitest zuerst alle Stiftaufgaben. Diese kontrollierst du selbstständig an der Kontrollstation. Nicht bearbeitete oder unfertige Stiftaufgaben müssen über das Wochenende zu Hause nachgemacht werden.

Lernpaten

Lernpatinnen und Lernpaten sind erfahrene Schüler, die dir helfen, dich in der neuen Umgebung zurechtzufinden. Denke daran: Bald wirst auch du ein Lernpate sein.

Stärkenportfolio

Hier sammelst du deine besten Arbeiten - zum Beispiel Arbeiten, die dir besonders gut gelungen sind oder auf die du stolz bist -, um sie irgendwann einmal als deine besondere Leistung vorzeigen zu können.

Kompetenzraster

Kompetenzraster geben einen Überblick über die Kompetenzbereiche und Lernfortschritte in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch. Kompetenzraster zeigen dir, über welche Kompetenzen du bereits verfügst und welche Kompetenzen du noch erwerben könntest.

Flüsterkultur

In manchen Lernzeiten herrscht Flüsterkultur: Hier darfst du nur leise sprechen, damit andere beim Arbeiten nicht gestört werden.

Input

Deine Lernbegleiter_innen geben sogenannte Inputs, die sich an die gesamte Lerngruppe oder einen Teil deiner Lerngruppe richten. Inputs dienen der Information - zum Beispiel über die zu erreichende Kompetenz, die Lernzeit, Materialien - oder der Einführung in ein neues Thema.

EL

EL steht für Eigenverantwortliches Lernen. In diesen Stunden arbeitest du selbständig mit deinem eigenen Lernplan. Du entscheidest, welche Aufgaben du bearbeitest und kontrollierst diese selbständig. Auch entscheidest du, mit welchen Aufgaben du beginnst und an welchem Ort du lernst.

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