Nach der langen Coronapause war es endlich wieder so weit. Ein lautes Narri Narro erschallte in den Gängen der Kastelbergschule. Prinzessinnen, Ninjas, Hexen, Einhörner, Polizisten, Piraten und noch viele andere bunt gekleidete Gestalten tummelten sich in den Klassenzimmern. Zu lauter Musik wurde ausgelassen getanzt und die ein oder andere Polonaise zog durchs Haus. Gegen 9 Uhr waren die Klänge von Jungmusikern aus der Stadt auf dem Schulhof zu hören und in einem bunten und trubeligen Gaudiwurm folgten die Kinder den Musikern in Richtung Berufsschulzentrum. Mit lauter Musik zogen alle durchs Schulhaus und wurden dann mit Brezeln und Apfelschorle belohnt. Weiter ging es zum Geschwister-Scholl-Gymnasium, bei dem es nicht minder geräuschvoll und närrisch zu ging. Nach der Begrüßung durch den Schulleiter und einigen Schunkelrunden, wurden die Kinder mit Popcorn und Süßigkeiten wieder verabschiedet.
Zurück an der Kastelbergschule stärkten sich alle mit mitgebrachten Knabbereien, bis sich plötzlich die Klassenzimmertüren öffneten und die Hexen und Bajasse die Kinder unter schrillem Gekreische aus den Zimmern fegten und befreiten.
Alle versammelten sich noch einmal in der Aula, wo unter der Anleitung zahlreicher Kläpperlemaidle und –bube kräftig zum Hexenwalzer gekläppert wurde. Die Krakelia war mit allen Narrenfiguren vertreten. Dazu kamen noch ein paar Wilde Männer, die zusammen mit Kandelhexen, Bajassen und alten Jungfern und den Schüler*innen in der Aula tobten. Um 11.11 Uhr wurden die Kinder dann endlich in ihre wohlverdienten Ferien entlassen.
Die Narren waren nun noch zu einem fröhlichen Ausklang ins Lehrerzimmer eingeladen und stärkten sich zusammen mit den Lehrerinnen und Lehrern der Kastelbergschule dort noch einmal für die anstehenden närrischen Tage.