Kastelbergschule begrüßt 49 neue Erstklässerinnen und Erstklässer

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Am ersten Samstag nach den Sommerferien war es für 49 Schulanfängerinnen und Schulanfänger so weit. Der erste aufregende Schultag begann für die Kinder, wenn gewünscht mit einem stimmungsvollen Gottesdienst. Neugierig wurde der gestaltete Altarraum betrachtet und spekuliert, warum dort Schuhkartons aufgebaut waren.

Babykrabbelschuhe, Lauflernschuhe, Wanderschuhe, Gummistiefel und FlipFlops. Auf jedem Weg, in jedem Lebensabschnitt gibt es passende Schuhe, die einen unterstützen und den Weg ein wenig leichter machen. Aber auch weitere Wegbegleiter helfen und tragen auf dem Lebensweg. Für die 49 Mädchen und Jungen beginnt nun ein neuer Lebensabschnitt und auf diesem Weg wird es neben Eltern und Geschwistern nun auch Lehrerinnen und Lehrer, Ganztagesbetreuerinnen und -betreuer geben, die begleiten und unterstützend zur Seite stehen.

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Kooperation Musikschule Waldkirch

Informationen zu MiMiMu (Mittwoch-Mittag-Musik)
  • MiMiMu ist ein Angebot der Musikschule in Kooperation mit der Kastelbergschule für Kinder von der ersten bis zur vierten Klasse, die seit dem ersten Schuljahr an einer AG der Musikschule teilnehmen oder in der dritten Klasse zur Bläserklasse angemeldet sind.
  • MiMiMu findet in den Räumen der Musikschule statt
  • Die Kinder werden um 13:00 Uhr nach dem Mittagessen von Musikschullehrern an der Kastelbergschule abgeholt und bleiben dann bis 15:30 Uhr in der Musikschule.
  • Dort findet das gemeinsame Musizieren für die einzelnen Instrumente mit dem jeweiligen Fachlehrer in folgendem zeitlichen Ablauf statt:
  1. Gruppe: 13:15 Uhr bis 14:00 Uhr
  2. Gruppe: 14:00 Uhr bis 14:45 Uhr
  3. Gruppe: 14:45 Uhr bis 15:30 Uhr

Die Einteilung der Gruppen hängt davon ab, wie viele Jahrgänge der jeweilige Fachlehrer betreut.

  • Vor und nach dieser gemeinsamen Instrumentalstunde finden für die Kinder „Musikalische Spiele“ statt, sie machen zusammen Musik und die älteren SchülerInnen haben Gelegenheit selbstständig zu üben
  • Kinder, die zu MiMiMu angemeldet werden, bezahlen nicht die Schul - AG – und Bläserklassengebühr, sondern einen Beitrag, der dem Tarif MLB (Waldkirch) entspricht. (siehe Gebührenübersicht)
  • SchülerInnen, die ausschließlich an der jeweiligen Instrumentalgruppe teilnehmen möchten, kommen in der Regel selbstständig zur Musikschule und gehen nach der Unterrichtszeit wieder nach Hause. Sie bezahlen den AG- bzw. Bläserklassentarif. Die Zeiten erfahren sie vom Fachlehrer. Gruppe 1 wird in jedem Fall von der Schule abgeholt.
  • Informieren Sie sich auch auf musikschule-waldkirch.de
  •  Download Anmeldeformular MiMiMu

Anmeldetermine für die neuen Erstklässler

am Dienstag, den 03. März 2020 und Mittwoch, den 04. März 2020 von 14-17 Uhr können Sie ihr Kind für die erste Klasse anmelden. Bitte bringen Sie die Geburtsurkunde oder den Pass und den Impfausweis/ärtliches Attest Ihres Kindes zum Nachweis der Masern-Impfung zur Anmeldung mit.

Zusammen leben und lernen

Alle Schülerinnen und Schüler der Kastelbergschule sollen in einer entspannten, stärkenorientierten Atmosphäre lernen und ihre Selbständigkeit und Persönlichkeit entwickeln können. Wir achten auf ein friedvolles, wertschätzendes Miteinander, in dem auch Raum und Zeit für den persönlichen Kontakt ist.

Feedback Kultur

Ehrliches und konstruktives Feedback kann äußerst wertvoll sein. Aber richtiges Feedback geben ist eine Kunst. Wir pflegen von Anfang an eine konstruktive Feedbackkultur. Dabei lernen die Kinder:

  • über sich und andere nachzudenken
  • wie ihr Verhalten sich auf andere auswirkt
  • über Gefühle zu reden
  • sich mit zunehmendem Alter auf einer Sachebene zu bewegen, mit einem Kriterienkatalog als Grundlage
  • Veränderungen in bestimmten Handlungsmustern
  • etwas über Selbstwahrnehmung und Fremdwahrnehmung
  • ihren persönlichen Handlungsspielraum zu erweitern
  • eine konstruktive Kommunikationskultur

Feedback-Kultur an der Kastelbergschule

Patensystem für neue Schülerinnen und Schüler

Die Kastelbergschule ist eine große Schule mit vielen Besonderheiten, Traditionen, Regeln, Räumen und Menschen. Da kann man sich als Neuankömmling schnell verlieren. Damit dies nicht geschieht, begleiten die Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen den Start ins Schulleben der Erstklässler als Paten. Im Laufe des Schuljahres finden gemeinsame Aktionen statt, wie zum Beispiel: Ausflüge, Besuch der Bücherei, Museumsbesuche, Plätzchen backen in der Adventszeit, Bastelstunden und vieles mehr.

Flüsterkultur

Von der ersten Klasse an (sowie auch in den weiteren Klassenstufen) wird den Kindern die Notwendigkeit des leise Sprechens während Phasen der Partner-, Gruppen-, Wochenplan- oder Freiarbeit deutlich gemacht und dies intensiv eingeübt.

Flüsterkultur an der Kastelbergschule

Ankommenskultur

Die Kinder der Kastelbergschule verbringen viel Zeit mit ihren Lernbegleitern und den pädagogischen Fachkräften. Um den Start in den Tag positiv zu gestalten, pflegen wir eine ritualisierte Ankommenskultur. Schüler haben morgens Zeit in Ruhe anzukommen, um in der Lerngruppe aufgenommen zu werden. Durch Morgenkreise, Begrüßungslieder und vor allem durch die persönliche Begrüßung durch den Lernbegleiter wird den Schülern vermittelt, dass sie willkommen sind und in ihrer Persönlichkeit wahrgenommen werden.

Arbeitsergebnisse präsentieren und wertschätzen

Von Beginn an achten wir darauf, dass die Kinder in verschiedenen Sozialformen arbeiten. Dadurch schulen wir die Selbstständigkeit, das soziale Miteinander, die Fähigkeit Vorstellungen und Wünsche in einen Arbeitsprozess einzubringen und die Ergebnisse angemessen zu präsentieren. Wichtige Kriterien bei der Präsentation von Arbeitsergebnissen aus Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit sind für uns:

  • Beim Vortrag laut und deutlich zu sprechen, dass Zuhörer den Inhalt verstehen können.
  • Auch die Körperhaltung wird mit den Kindern thematisiert.
  • Bei der Plakatgestaltung lernen die Schülerinnen und Schüler, dass die Texte deutlich und groß geschrieben werden und Bilder oder Fotos sichtbar platziert werden.
  • Jeder Präsentationsvortrag erhält eine Rückmeldung durch die Mitschüler. Dabei wird auf wertschätzende Anerkennung der Leistungen als auch auf konstruktive fachliche Anregungen geachtet.

Ergebnisse präsentieren

Klassenrat

Der Klassenrat findet einmal pro Woche einstündig statt. Er dient der Klasse als Forum für ihre Anliegen: Vorschläge, Ideen und Wünsche, Probleme, Konflikte und Lösungen sowie Lob und positive Erfahrungen stehen in einem ausgeglichenen Verhältnis. Allein die Klasse entscheidet, was ihr wichtig ist. Jedes Anliegen der Schüler ist es wert, im Klassenrat besprochen zu werden – sonst würden sie es nicht einbringen. Wenn die Schüler einmal keine Themen für den Klassenrat haben, fällt die Sitzung nicht aus. Die Zeit wird stattdessen für Rückmelde-Runden oder für Trainings zum Klassenrat genutzt. Als Vorbereitung zum Klassenrat werden Kommunikationsregeln eingeführt, trainiert und auf deren Umsetzung geachtet. Auf dieser Basis lernen die Kinder, konstruktive Kritik an Mitschülern zu üben.

Gesprächsregeln

Die Kinder lernen von Beginn an, dass Regeln für eine gelingende Kommunikation nötig sind und gelernt werden müssen. Gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern werden Gesprächsregeln entwickelt und geübt, diese situationsgemäß einzusetzen. Dabei lernen die Schülerinnen und Schüler:

  • einander zuzuhören
  • nur zu reden, wenn sie dran sind
  • sich zu melden, wenn sie etwas sagen wollen
  • leise zu sein, wenn andere reden
  • anderen nicht ins Wort zu fallen
  • in Partner-/Gruppenarbeit, in Erzählkreisen oder im Klassenrat Gesprächsregeln einzuhalten sowie Kommunikation anzuleiten und zu reflektieren
  • die Meinung anderer zu akzeptieren und niemanden auszulachen
  • laut und deutlich zu sprechen
  • in Arbeitsphasen zu flüstern, damit die anderen nicht gestört werden

Helferprinzip

Es ist uns wichtig, dass sich unsere Schüler von Anfang an gegenseitig helfen. An die Kastelbergschule kommen viele Kinder, jedes mit besonderen Stärken, die es im Umgang mit anderen im Unterricht, in der Freizeit oder im Projekt zeigen und nutzen kann, um anderen zu helfen. Unterschiedlichkeit begreifen wir als Chance für den Lernprozess. Gegenseitiges Helfen und Unterstützen stärkt das Miteinander und baut Vertrauen auf.

Des Weiteren gibt es viele Schulsituationen, in denen ein Kind schneller versteht als das andere. Dann den anderen zu erklären und unter die Arme zu greifen, tut dem sozialen Miteinander gut, dem gegenseitigen Vertrauen und der Freundschaft. Dem Kind, welches hilft, schenkt es darüber hinaus Bestätigung und Selbstvertrauen.

Ruhe- und Aufräumritual

Jede Lerngruppe pflegt Rituale, die den Tag strukturieren und den Kindern Halt und Verlässlichkeit geben. Diese Rituale können von Lerngruppe zu Lerngruppe etwas variieren. Es kann sich dabei um den Ton einer Klangschale, eines Glockenspiels, um ein rhythmisches (Mit-)Klatschen oder ein besonderes Lied handeln, das den Schülern bedeutet, dass eine Unterrichtsphase zu Ende geht, die Plätze aufgeräumt werden sollen und die Aufmerksamkeit von der Arbeit mit dem Material oder mit dem Mitschüler hin zur Lehrperson gelenkt werden soll. Diese Rituale erübrigen überflüssige Worte, rhythmisieren den Unterricht und schaffen durch ihren immer wiederkehrenden Ablauf Vertrauen.

Gesunde Schule

Äpfel, Orangen, Bananen und mehr: Dank zahlreicher Sponsoren und einer Finanzierung durch die EU erhalten die Schüler der Grundschule jeden Montag eine "Schulfrucht".

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