Die Welt steht Kopf und mancher Schneemann auch. Dieses tolle Exemplar wurde von Peter aus der 4a gebaut.
Foto: Swantje Oberlies
Auch für die Schülerinnen und Schüler der Kastelberg-Grundschule heißt es in diesen Tagen wieder „Lernen von zuhause“.
Das bewährte Konzept vom ersten Lockdown im Frühjahr, bei dem Materialpakete ausgegeben wurden und die Kinder ihre bearbeiteten Aufgaben wieder an die Schule zurückbrachten, konnte noch deutlich erweitert werden. Wurde im März, April und Mai ausschließlich per Telefon Kontakt gehalten, Fragen beantwortet, Lesetraining durchgeführt und Aufgaben kontrolliert, wird dies jetzt in täglichen Onlinesprechstunden bzw. Onlineunterrichtsgesprächen erledigt. Die Kastelbergschule benutzt dafür mehrere digitale Klassenzimmer bei der Plattform Jitsi und wird dabei technisch unterstützt vom Kreismedienzentrum in Emmendingen.
Im November und Dezember haben viele Klassen Testläufe gemacht für den Fall, dass es zu Quarantäne oder Schulschließungen kommt. Alle Eltern bekamen Zugangsdaten und Anleitungen für die Videokonferenzen zugeschickt. So konnte am Montag fast reibungslos ins Homeschooling und in den Fernunterricht eingestiegen werden.
Die Kinder bekommen nach wie vor ein Aufgabenpaket für zuhause, können aber täglich zum jeweiligen Lehrer in die Sprechstunde kommen, um Fragen zu stellen, Aufgaben zu zeigen oder auch einfach ein bisschen zu quatschen.
Gerade bei den 3. und 4.Klässern wird dieses Angebot sehr gut angenommen. In den virtuellen Räumen herrscht ein reges Kommen und Gehen. Manche Schülerinnen und Schüler schauen mehrfach am Vormittag vorbei, bekommen immer wieder Unterstützung bei Schwierigkeiten und eine direkte Rückmeldung für ihre Arbeit. Fast wie im richtigen Unterricht.
Auch kleinere Inputs oder Einführungen von neuen Lerninhalten können in Kleingruppen durchgeführt werden.
Sogar Elterngespräche werden digital geführt.
Kinder die trotz der guten Vorbereitung nach wie vor nicht digital erreicht werden können, werden weiterhin telefonisch unterstützt. Ebenso wird in der Notbetreuung dafür gesorgt, dass die Kinder, die dort sind, ihre Aufgaben erledigen können und Hilfe bekommen, wenn sie sie brauchen.
Als es dann aber letzte Woche kaum noch aufhören wollte zu schneien, wurde in der Klasse 4a ganz analog zur Schneemannchallenge aufgerufen.
Fotos von den Kunstwerken wurden dann allerdings wiederum digital ausgetauscht.