Deutsch-Französischer Tag

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Wer am Mittwoch, den 22. Januar, die Kastelbergschule betrat, merkte gleich, dass heute etwas Besonderes passierte: Blau-weiß rote Luftballons und Girlanden schmückten die Aula, in der um 8.00 Uhr der Deutsch-Französische Tag eröffnet wurde, der in diesem Jahr zum ersten Mal an der Schule stattfand. Schulleiter Manfred Kasten begrüßte 60 Schülerinnen und Schüler, die sowohl in der Grundschule als auch in der Sekundarstufe der Gemeinschaftsschule den Französischunterricht besuchen.

Herr Kasten betonte die Wichtigkeit der Freundschaft zwischen Frankreich und Deutschland, der eine Zeit des Krieges vorausging, und drückte den Wunsch nach Freundschaft und Frieden für die Kinder nicht nur mit dem Nachbarland, sondern mit allen Ländern der Welt aus. Damit verlieh er auch der Idee Ausdruck, die im Jahr 2003 der Festlegung des Deutsch-Französischen Tages auf den 22. Januar anlässlich des 40. Jahrestages des Elysée-Vertrages zugrunde lag: Seither soll dieser Tag dazu dienen, Schülerinnen und Schüler für die Bedeutung der deutsch-französischen Beziehungen in Europa zu sensibilisieren, Interesse für die Kultur des Partnerlandes zu wecken und für das Erlernen der Partnersprache zu motivieren.

Seinen Dank richtete Herr Kasten an die Kolleginnen Simone von Kleist, Marina Philipp, Melanie Stark und Verena Gohres, die diesen Tag an der Kastelbergschule organisiert und Gäste eingeladen hatten, die sie unterstützten:

Das Centre Culturel Français kam mit fünf französischen Mitarbeiterinnen, um verschiedene Workshops anzubieten, und das Deutsch-Französische Jugendwerk sendete eine Botschafterin, die über Austauschprogramme informierte. Beim “France Mobil” konnten die Schüler spielerisch die französische Sprache verwenden, bevor schließlich für alle das Theaterstück “le petit prince” durch Hort Hiss von der Theaterwelt Kehl aufgeführt wurde.

In Anlehnung an das Theaterstück pflanzten die Grundschulkinder Bohnen, denen sie nun in den nächsten Wochen beim Wachsen zuschauen können.

Weitere Spiel- und Bastelangebote mit Bezug zu französischen Filmen und Liedern boten die Kolleginnen in kleinen workshops selbst an.

Große Begeisterung löste bei allen das eigenständige Herstellen von Crêpes und ihr anschließender Verzehr aus; ein Teil wurde in den Pausen von der Jahrgangsstufe 6 verkauft, um einen Ausflug nach Frankreich zu finanzieren.

Das Resümee aller Beteiligten lautet, dass dieser Tag den Kindern und Jugendlichen unser Nachbarland Frankreich und seine Sprache auf lebendige Weise nähergebracht hat – Grund genug, den von Herrn Kasten in der Begrüßung formulierten Wunsch zu erfüllen und den Deutsch-Französischen Tag am 22. Januar in der Kastelbergschule zu einem jährlich wiederkehrenden Ereignis zu machen.
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